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28
Jan
2010
Vernetzte Idiotie
„Social Commerce“ nennt sich die nächste Stufe, die besonders von den Investoren bejubelt wird. Denn hier wird eine Perspektive sichtbar, wie die riesigen Nutzermengen von Facebook und Twitter monetarisiert werden können. Was mit Social Commerce gemeint ist, erklärte der Investor Jim Breyer: Er führte die (in Deutschland gescheiterte) Supermarktkette Wal-Mart an, die in ihren Läden im großen Stil Netbooks installieren will. Über die billigen Laptops sollen kaufwillige Kunden sich etwa auf Facebook in ihren „Communities“ Rat holen, wenn sie sich beim Einkaufen nicht entscheiden können. Während sie sich erkundigen oder eine virtuelle Puppe einkleiden, sammelt Wal-Mart Informationen über sie, nicht nur Facebook oder Google. Zuversichtlich verkündete Nikesh Arora, der derzeitige Marketing-Chef von Google: „Die Werber der Zukunft kaufen keine Anzeigenflächen in Zeitungen oder Sendezeit in Funk und Fernsehen mehr. Sie kaufen direkt die Aufmerksamkeit von Konsumentengruppen in sozialen Netzwerken.“
Da möchte man doch glatt zu Frank Schirrmacher (Payback) überlaufen...
meikel.ellis - 28. Januar, 15:40
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