...Abriss Ost
Getreidespeicher vs. Kletterzentrum
...immer wieder faszinierend, wenn die grosse Kugel gegen den alten Stahlbeton rast. Viele Jahre stand dieser ehemalige Getreidespeicher leer und prägte das Stadtbild im Süden von Dresden (Plauen). Stoisch wie ein alter wütender Esel stand er unverrückbar vor der alten Bienertmühle und brüllte förmlich nach Verwendung.
Anfang Januar begann der Abriss und wird noch bis Mitte Februar anhalten. Auf alle Fälle ein Hingucker, da dieser Turm (ca. 35m) sich auch stur wehrt, ehe er sich ein Stück Beton aus seiner Stahlbetonkonstruktion reissen lässt. Oft muss die Kugel bis zu 5mal angesetzt werden, ehe der Speicher etwas nachgibt und Material lässt.
Der Alpenverein (Sektion Dresden) hat den Speicher im Mai 2008 erworben, um unter anderem mit Fördermitteln ein Kletterzentrum einzurichten. Leider ist diese Fördermaßnahme zum Politikum geworden und hat, bzw. wird die Gemüter weiterhin erhitzen. Die Gebietsgrenzen des förderfähigen Gebietes (EFRE) haben sich verschoben und so fiel der Topf mit Fördermitteln glatt vom Tisch...
Im Moment ringt man um eine Neubauvariante dieser Vision eines "Kletterzentrums". Vorher muss das Grundstück jedoch in ein Bebaubares umgewandelt werden. Was auch immer an dieser Stelle in Zukunft entsteht, die Chance, ein wirklich einmaliges Gebäude einer Nutzung für den Breitensport zukommen zu lassen, hat man ordentlich versaut. Gab es da nicht auch noch eine Brücke, die in den Medien prima für Spott gesorgt hat? Und vor allem - wieso erinnert mich das an noch viele andere verpatzte Bauprojekte, die die Stadt zu verantworten hat. Schön wäre es an dieser Stelle, wenn die Stadt ihre Verantwortung wahrnimmt und die zugesagte finanzielle Unterstützung für das Projekt klar macht.
...immer wieder faszinierend, wenn die grosse Kugel gegen den alten Stahlbeton rast. Viele Jahre stand dieser ehemalige Getreidespeicher leer und prägte das Stadtbild im Süden von Dresden (Plauen). Stoisch wie ein alter wütender Esel stand er unverrückbar vor der alten Bienertmühle und brüllte förmlich nach Verwendung.
Anfang Januar begann der Abriss und wird noch bis Mitte Februar anhalten. Auf alle Fälle ein Hingucker, da dieser Turm (ca. 35m) sich auch stur wehrt, ehe er sich ein Stück Beton aus seiner Stahlbetonkonstruktion reissen lässt. Oft muss die Kugel bis zu 5mal angesetzt werden, ehe der Speicher etwas nachgibt und Material lässt.
Der Alpenverein (Sektion Dresden) hat den Speicher im Mai 2008 erworben, um unter anderem mit Fördermitteln ein Kletterzentrum einzurichten. Leider ist diese Fördermaßnahme zum Politikum geworden und hat, bzw. wird die Gemüter weiterhin erhitzen. Die Gebietsgrenzen des förderfähigen Gebietes (EFRE) haben sich verschoben und so fiel der Topf mit Fördermitteln glatt vom Tisch...
Im Moment ringt man um eine Neubauvariante dieser Vision eines "Kletterzentrums". Vorher muss das Grundstück jedoch in ein Bebaubares umgewandelt werden. Was auch immer an dieser Stelle in Zukunft entsteht, die Chance, ein wirklich einmaliges Gebäude einer Nutzung für den Breitensport zukommen zu lassen, hat man ordentlich versaut. Gab es da nicht auch noch eine Brücke, die in den Medien prima für Spott gesorgt hat? Und vor allem - wieso erinnert mich das an noch viele andere verpatzte Bauprojekte, die die Stadt zu verantworten hat. Schön wäre es an dieser Stelle, wenn die Stadt ihre Verantwortung wahrnimmt und die zugesagte finanzielle Unterstützung für das Projekt klar macht.
exiles - 27. Jan, 02:39